Der Hebelbund Lörrach

wurde 1947 gegründet. Seitdem ist er bestrebt, das Wirken und das Werk Johann Peter Hebels im Bewusstsein der Menschen zu erhalten und neu zu vermitteln.
Dazu hat der Hebelbund im wesentlichen drei Veranstaltungsformen entwickelt: den „Hebel-Sonntag“, die „Literarischen Begegnungen“ und die Reihe „Mit Hebel unterwegs“.

Der „Hebel-Sonntag“ findet jährlich statt: Er beginnt mit dem Hebelgottesdienst, durch den deutlich wird, dass Hebel immer „predigt“, auch wenn er Gedichte oder Kalendergeschichten schreibt. Nach dem Gottesdienst das „Schatzkästlein“ mit Vorträgen von Fachleuten aus unterschiedlichen Bereichen (Theologen, Germanisten, Juristen, Kulturwissenschaftler, Schriftsteller…) über das Werk Hebels. Im Schatzkästlein verleiht der Hebelbund jährlich den „Hebeldank“ an Menschen, die heute im Sinne Johann Peter Hebels wirken und arbeiten.

In der Reihe „Literarische Begegnungen“ kommen an jährlich vier Abenden Menschen zu Wort, die heute auf der Linie Hebels dichten, Lieder machen, erzählen; aber auch solche, die Hebel erforscht haben. Die Reihe „Mit Hebel unterwegs“ führt die Teilnehmenden in jedem Herbst an Orte, die mittelbar oder unmittelbar mit Hebel zu tun haben (bis jetzt Weil am Rhein, Schloss Bürgeln, Hausen im Wiesental). Hebel selbst war ja viel unterwegs, man könnte manchmal denken, er war ein „rastloser Geselle“.

Der Hebelbund dokumentiert alle seine Veranstaltungen in seiner Jahresschrift, die von 1952 an jährlich veröffentlicht wird.

Der Hebelbund Lörrach arbeitet zusammen mit der Stadt Lörrach, dem Landkreis Lörrach, dem Dreiländermuseum Lörrach (ehemals Museum am Burghof), dem Burghof in Lörrach, der Hebelstiftung in Basel, der Gemeinde Hausen im Wiesental, dem Museum in Schopfheim, dem Museum in Müllheim, dem Museum für Literatur am Oberrhein in Karlsruhe, der Ev. Kirchengemeinde Lörrach, dem Ev. Kirchenbezirk Markgräflerland, der Ev. Landeskirche in Baden.

Bei alledem denkt der Hebelbund ebenso über Grenzen hinweg, wie Johann Peter Hebel es auch tat, und ermöglicht immer wieder grenzüberschreitende Begegnungen.