|
Presse aktuell 2013
|
BZ vom
2.10.13
Warum nicht gleich einen eigenen Verlag gründen
Markus M. Jung beim Abendschoppen der Hebelkommission
HAUSEN (elv). In kleiner und gemütlicher Runde
trafen sich die Mitglieder der Basler
Hebelstiftung und der Hausener Hebelkommission
am vergangenen Freitag im "Cafe Läubin" in
Hausen auf Einladung von Dr. Beat Trachsler,
Hebelplakettenträger des Jahres 1991. Mit
humorvollen Worten begrüßte der Gastgeber die
Mitglieder der Hebelkommission und erinnerte an
den ursprünglichen Gedanken, der zu diesem
"Abendschoppen" geführt hat. Ebenso dankte er
Bürgermeister Martin Bühler für die
Organisation.
Goethe und Jean Paul haben Hebel bewundert, auch
Walter Benjamin, Ernst Bloch und Elias Canetti.
Dennoch haftet Hebel bis heute das Etikett des
’Regionalen’ und des ’Idyllischen’ an. Dabei war
er ein höchst artistischer, raffinierter
Schriftsteller und Dichter. Texte schrieb er für
Gebildete und Ungebildete, und zwar in
aufklärerischer Absicht.
Die Gäste von Beat Trachsler gingen gleich zum
praktischen Teil über und ließen sich ein
schmackhaftes Nachtessen munden und hielten
selbstverständlich auch Rückblick auf die
zurückliegenden Veranstaltungen in diesem Jahr
rund um Hebel in der Region.
Als Ehrengast war der diesjährige
Hebelplakettenträger Markus Manfred Jung
eingeladen. Um die Schwierigkeiten im
Verlagswesen, gerade im Bereich der Lyrik, war
sich der Schopfheimer Gymnasiallehrer Markus
Manfred Jung von Anfang an bewusst. Was lag hier
näher, als einen eigenen Verlag zu gründen?
Zusammen mit Franz Handschuh und Wendelinus
Wurth gründeten die drei Mitstreiter den
Gutacher Drey-Verlag, der sich gut im
Verlagsgeschäft etabliert habe und eine
stattliche Anzahl von bisher mehr als 30 Titel
herausgegeben hat.
In diesem Zusammenhang sei auch auf das Buch von
Albert M. Debrunner "Literarische Spaziergänge
durch Basel" (Verlag Huber, Frauenfeld)
hingewiesen. Albert M. Debrunner ist
promovierter Germanist und ein Mitglied der
Basler Hebelstiftung.
|
|
|
|