Am 4. Mai 2025 findet um 11:30 im Hebelsaal des Lörracher Dreiländermuseums das „Schatzkästlein“, die Festveranstaltung des Hebelbundes Lörrach e.V. mit Verleihung des Hebeldankes und Rede zu Ehren Hebels, statt. Halten wird sie in diesem Jahr der Basler Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Alexander Honold.

Den Festvortrag beim „Schatzkästlein“ 2025 hält ein guter Bekannter: Prof. Dr. Alexander Honold (Basel) spricht in diesem Jahr über „Kalendergeschichte(n). Hebel und die Folgen“.
Wer für sein humanistisches Wirken, auch im Sinn Johann Peter Hebels, den Hebeldank 2025 erhält, wird in den nächsten Tagen bekannt gegeben. Die Laudatio hält der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier.
Für die Musik sorgen in diesem Jahr die Oboistin Eva und der Geiger Christian Isakow von der Musikschule Rheinfelden (Baden). Sie tragen Musik aus der Zeit Hebels vor: die Sonate D-Dur von Johann Gottlieb Graun (1703-1771), der in Preußen am Hof König Friedrichs II. wirkte.
Der Eintritt ist wie bei allen Veranstaltungen des Hebelbundes frei. Um eine angemessene Spende wird gebeten.
Vor dem Festakt findet um 10:00 in der „Alten Feuerwache“ gleich neben dem Museum der traditionelle Hebelgottesdienst statt. Die Liturgie wird von Pfarrerin Gudrun Mauvais gestaltet. Die Predigt hält Dr. Niklaus Peter, der ehemalige Pfarrer vom Zürcher Fraumünster. Auch er ist ein guter Bekannter; vor zehn Jahren hielt er die Rede zum „Schatzkästlein“.
Nach dem Festakt laden Dreiländermuseum und Hebelbund zu einem Apéro ein.
MundartLieder
Duo WunderKram beim Hebelbund Lörrach
Am Sonntag, 1. Juni 2025 lädt der Hebelbund Lörrach um 17 Uhr zum Liederabend in der Reihe „Literarische Begegnungen“ in den Hebelsaal des Dreiländermuseums ein. Das in der Regio bestens bekannte Duo Sonja Wunderlin und Gabriel Kramer stellt ältere und neuere Lieder vor.

Zu Gehör kommen: poetische und temperamentvolle Eigenkompositionen, Lieder, aus dem Leben gegriffen, die angenehm oder unangenehm berühren. Darunter sind Lieder über den Mathelehrer, über unmoralische Vorschläge des Hörnlimanns oder über viel heiße Luft bei Sitzungen, sind Lieder über das Aufräumen, die kleinen Revolutionen im Leben und unendliche Liebe. Allerlei WunderKram also.
Das Publikum erlebt Sonja Wunderlin singend und Dudelsack, Flöten, Gitarre, Ocarina spielend sowie Gabriel Kramer singend und Gitarre, Mandoline, Mundharmonika spielend.
Einführende Worte spricht der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier.
Zu den Literarischen Veranstaltungen des Hebelbundes im Dreiländermuseum wird kein Eintritt erhoben, um eine angemessene Spende wird gebeten. Die Matinee klingt auf Einladung von Dreiländermuseum und Hebelbund mit einem Apéro aus.
Hebelpreisträger 2024 Pierre Kretz beim Hebelbund Lörrach
Am Sonntag, 22. Juni 2025 lädt der Hebelbund Lörrach um 17 Uhr zu einer „Literarischen Begegnung“ mit dem Elsässer Autor Pierre Kretz in den Hebelsaal des Dreiländermuseums ein.

Pierre Kretz, einer der großen Schriftsteller des Elsass, war schon einige Male beim Hebelbund Lörrach. Desto größer war die Freude, als er 2024 mit dem angesehenen Johann-Peter-Hebel-Preis des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde. Wer bei der Preisverleihung am 10. Mai in Hausen dabei war, erinnert sich seiner bewegenden, auf Elsässisch vorgetragenen Dankesrede.
Da der Hebelbund ja in der Preisjury vertreten ist, laden wir immer im Jahr nach der Preisverleihung die ausgezeichnete Person nach Lörrach ein. Kretz wird aus seinen auf Französisch erschienenen und hervorragend ins Deutsche übersetzten Werken sowie aus seinen Mundarttexten lesen, die die Jury des Hebelpreises so würdigte: Sie überzeugten „durch ihre sprachliche Gestaltung, das sehr authentische Elsässisch und ihren Witz, aber auch durch das Gesellschaftsbild, das sich aus den Lebensgeschichten der Protagonisten ergebe. Von einer Idealisierung oder Verharmlosung des Lebens im Dorf seien die trotz ihres Witzes recht bitteren Stücke weit entfernt.“
Einführende Worte spricht der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier.
Zu den Literarischen Veranstaltungen des Hebelbundes im Dreiländermuseum wird kein Eintritt erhoben, um eine angemessene Spende wird gebeten. Die Matinee klingt auf Einladung von Dreiländermuseum und Hebelbund mit einem Apéro aus.
Ein Zeitgenosse Hebels: Gottlieb Konrad Pfeffel (1736-1809)
Am Sonntag, 19. Oktober 2025 lädt der Hebelbund Lörrach um 17 Uhr zu einem Vortrag über einen weiteren Zeitgenossen Johann Peter Hebels in der Reihe „Literarische Begegnungen“ in den Hebelsaal des Dreiländermuseums ein. Der Elsässer Historiker Gabriel Braeuner stellt den Dichter und Pädagogen aus Colmar vor. Der Vortrag wird auf „Stroßburger Ditsch“ gehalten.

Nach dem katholischen Theologen Ignaz Heinrich von Wessenberg (1774-1860) stellt der Vortrag ein weiteres Mitglied des Oberrheinischen Dichterkreises vor, einer lockeren literarischen Gesellschaft, die sich in den 1780er Jahren in Freiburg um Johann Georg Jacobi (1740-1814) und der auch Johann Peter Hebel angehörte. Gottlieb Konrad Pfeffel, 1736 in Colmar geboren und 1809 dort gestorben, studierte in Halle Rechtswissenschaften, musste wegen eines Augenleidens aber das Studium abbrechen. Später gründete und leitete Pfeffel die Colmarer Militärschule, die trotz ihres kriegerischen Namens nach den Grundsätzen einer aufgeklärten und menschenfreundlichen Pädagogik organisiert war. Auch hier also gibt es Parallelen zu Hebel. Pfeffel ist bis heute in Erinnerung für Fabeln mit sozialkritischen und politischen Themen sowie für seine erzählenden Gedichte geblieben. Noch so ein Berührungspunkt Pfeffels und Hebels …
Einführende Worte spricht der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier.
Zu den Literarischen Veranstaltungen des Hebelbundes im Dreiländermuseum wird kein Eintritt erhoben, um eine angemessene Spende wird gebeten. Die Matinee klingt auf Einladung von Dreiländermuseum und Hebelbund mit einem Apéro aus.
Wie Hebel auch: Schreiben in Standardsprache und in Mundart
Sandhya Hasswani beim Hebelbund Lörrach
Am Sonntag, 30. November 2025 lädt der Hebelbund Lörrach um 17 Uhr zur Lesung in der Reihe „Literarische Begegnungen“ in den Hebelsaal des Dreiländermuseums ein. Die in der Regio bestens bekannte Autorin stellt ältere und neuere Texte vor.

Sandhya Hasswani, 1987 in Bad Säckingen geboren, schreibt seit vielen Jahren wie Johann Peter Hebel sowohl in alemannischer Mundart als auch in der Standardsprache. Gedichte, Kurzprosa und Theaterstücke zählen zu ihrem Werk. Hasswani trat 2015, 2017 und 2019 als Organisatorin von Mundartveranstaltungen mit mehreren Schulen und Theatergruppen hervor. Als Mundart-Botschafterin besucht sie seit vielen Jahren die Schulen in den Landkreisen Waldshut und Lörrach. Sie ist Trägerin mehrerer Mundart-Preise u.a. des Landespreises für Dialekt in Baden-Württemberg.
Im Rahmen der „Literarischen Begegnungen 2025″ trägt Hasswani an diesem Abend bereits publizierte sowie unveröffentlichte Lyrik und Prosa vor – passend zu Hebels vielen Sprachen in Mundart und Standardsprache.
Einführende Worte spricht der Präsident des Hebelbundes Volker Habermaier.
Zu den Literarischen Veranstaltungen des Hebelbundes im Dreiländermuseum wird kein Eintritt erhoben, um eine angemessene Spende wird gebeten. Die Matinee klingt auf Einladung von Dreiländermuseum und Hebelbund mit einem Apéro aus.