Einen Sonnenaufgang zu viel verschlafen

Literarisch-musikalische Reise zu „Schweizerreise. Johann Peter Hebel unterwegs als Aufklärer“.

LÖRRACH. Vergnüglicher hätte sich die literarische Schweizerreise mit Musik, zu der der Hebelbund gestern ins Lörracher Dreiländermuseum eingeladen hatte, kaum einleiten lassen: Jeremias Gotthelfs „Jacobs, des Handwerksgesellen, Wanderungen durch die Schweiz“ von 1846, den die Kulturwissenschaftlerin Helen Liebendörfer zum Auftakt ausgewählt hatte, jongliert mit solcher Freude, mit allem auch nur vorstellbaren Unwissen über ein fremdes Land, in diesem Fall die Schweiz, dass dagegen jede aktuelle Ignoranz-Variante verblasst. HB

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Heiter literarischer Trip durch die Alpenrepublik

Kultur / Wie Autoren die Schweiz erlebten / Köstliche Matinee mit dem Basler Ehepaar Liebendörfer.

Von Peter Ade

Lörrach. Eine Reise durch die Schweiz ist – je nach Zuschnitt – nicht ganz billig. Dagegen gab’s am Sonntag zum Nulltarif im Dreiländermuseum einen ganz besonderen Trip durch die Alpenrepublik: einen literarisch-musikalischen Ausflug feinsten Zuschnitts. HB

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Der Uropa baute die Kirche

Hebelpreisträger Christoph Meckel hat über seinen Urgroßvater Max eine Verbindung nach Hausen.

HAUSEN. Der diesjährige Hebelpreisträger Christoph Meckel und sein Urgroßvater Max Meckel haben jeweils eine besondere Verbindung zur Gemeinde Hausen im Wiesental. Der Architekt Max Meckel (1847 bis 1910), eine der herausragenden Persönlichkeiten in der Architekturgeschichte des Deutschen Reiches, legte 1892 den Bauplan für die katholische Kirche St. Josef in Hausen vor.

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Viel Liebe zum Detail

4. Hebelfest in Schliengen von der Familie Beuschel ausgerichtet.

SCHLIENGEN (mps). Es war das 4. Hebelfest in Schliengen: Hans-Dieter und Johanna Beuschel scharten wieder rund 20 Helferinnen und Helfer um sich, um im Gewann Schwarzwaldblick unter den Kirschbäumen das Fest in Erinnerung an den großen Heimatdichter auszurichten.

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„Freudig Stündli“ auch im Regen

Eindrücke vom Hebelfest

Vom regnerischen Wetter ließen sich am Donnerstag die vielen Gäste, die ins Hebeldorf gekommen waren, die Freude an den Feiern zu Johann Peter Hebels Geburtstag nicht verderben. Nach der Devise „E freudig Stündli, ischs nit e Fündli“ versüßte die Hebelmusik bei ihrem musikalischen Morgenspaziergang den Einwohnern das Frühstück.

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„Lebenskünstler ohne Tarnkappe“

Hebelpreis für Christoph Meckel / Feierstunde in der Festhalle

Der Geburtstag von Dichtersohn Johann Peter Hebel am 10. Mai ist Hausens höchster Feiertag: Von den kleinen Trachtenträgern im Hanseli- und Vrenelikostüm bis zu den Alten mannen und den Alten Frauen ist das ganze Dorf auf den Beinen.

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Christoph Meckel erhält in Hausen den Hebel-Preis

Er erlebt eine späte Blüte: Der Freiburger Dichter und Grafiker Christoph Meckel erhält im Alter von 82 Jahren in Hausen den Johann-Peter-Hebel-Preis.

Es ist, wenn man das so sagen darf, die Zeit der Ernte. Sie hält seit einigen Jahren an. Ende 2011 legte der Freiburger Modo Verlag den 2000 Radierungen umfassenden Zyklus der „Weltkomödie“ vor: Ein Lebenswerk wäre es für viele, ein umfangreiches, doch bei Christoph Meckel macht dieser opulente Zyklus nur die eine Hälfte der künstlerischen Ausbeute eines jetzt fast 83 Jahre währenden Lebens aus.

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